Friday, July 8, 2011

Aus dem Leben eines Schnäppchenjägers

Die Seite http://www.mydealz.de/ ist schon ein Phänomen. Seit 4 Jahren veröffentlicht der (damalige?) Berliner Student Fabian Spielberger Schnäppchen, Preisfehler etc. in seinem Blog. Und scheint damit recht gut zu verdienen. Ich weiß nicht wieviele Abonnenten sein Blog mittlerweile hat, aber der Anzahl der Kommentare nach zu schließen ist die Zahl beträchtlich.

Wie auch immer, ich habe in den letzten sechs Monaten durch die Seite ganz ordentlich gespart, bzw. Geld verdient. Am lukrativsten sind Neukundenprämien von Banken und Handyverträge mit hoher Startprämie (Bar), die natürlich nach Abschluss gekündigt werden müssen.

Die "Gewinne" belaufen sich auf:

Bank of Scotland Startprämie + Cashback                    75 EUR
Netbank Startprämie                                                     50 EUR
DailyDeal Kundenwerbung + Cashback                        17 EUR
Ersparnis Motorola Defy (E-Plus Base Vertrag)          140 EUR
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Seit Januar                                                                  282 EUR

Dazu kommen 100 EUR aus früheren Banken-Cashbacks und ein kostenloser Mobilfunktarif und ein mobiler Datentarif für 4,50 EUR statt 30 EUR im Monat.

Insgesamt bin ich inzwischen Kunde bei 6 Banken und habe 6 (gekündigte) Mobilfunkverträge. Ein Neuabschluss bei Vodafone wurde mir bisher aufgrund "Schufa-Auskunft" abgelehnt, allerdings habe ich nach Nachfrage überdurchschnittliche Kreditwürdigkeit (ca 91%). Unbegrenzt lässt sich das Spiel also nicht weiterführen, allerdings bin ich zuversichtlich, weil ich inzwischen bei Vodafone wieder einen neuen Vertrag abschließen konnte. Bei Banken funktioniert es dagegen wohl nur ein einziges Mal.

Ihr seht schon, durch diese Methode lässt sich recht unproblematisch etwas Geld verdienen, reich wird man dadurch allerdings nicht.

Wenn man aber etwas Startkapital zur Verfügung hat, könnte sich die Sache ändern. Es gibt nämlich auch regelmäßig attraktive Vergünstigungen aller möglicher Produkte im Angebot, die man billig kaufen und teuer verkaufen kann.

Um zu testen, ob es möglich ist, einen Gewinn mit dieser Methode einzufahren, habe ich mir folgendes Ziel gesetzt: Ich will ein heutiges Kapitel von 2.000 Euro, das auf einem separaten Konto liegt, bis zum Ende des Jahres verdoppeln.

In die Summe rechne alle "Schnäppchen-Einnahmen" ein, also An- und Verkauf von Produkten, Einnahmen aus Cashback etc. Nicht eingerechnet werden Werte, die sich nicht einwandfrei liquidieren lassen (z.B. Ersparnisse aus Handyverträgen).

....das Spiel beginnt!